Von Gewohnheiten, Träumen und der Beharr ...

Von Gewohnheiten, Träumen und der Beharrlichkeit

Feb 18, 2023

Vor ein paar Monaten, im tiefsten Grau des Spätherbstes, war auch in mir alles Grau in Grau.

Gedanken, die sich um mein geschäftliches und gesundheitliches Fortkommen bewegten, hatten sich verselbständigt und führten ein harsches Regiment. Täglich gaukelten sie mir mehr meinen finanziellen und existenziellen Untergang vor und lichtvolle Perspektiven hatten sich irgendwo unter der ersten Schneeschicht dieses Winters versteckt.

Ich hatte den Zugang zu mir, meinem Inneren, meiner Berufung und meinen Träumen verloren und dümpelte krank und voller Schmerzen in einer Endlosschleife an negativen Gedanken dahin.

Trotz aller Erkenntnis dessen, dass ich selber es bin, die sich gerade eine Grube gräbt, war ich nicht fähig, mich daraus zu befreien. Täglich wachte ich mit angespanntem, schmerzenden Körper auf und schleppte mich müde durch den Tag. Es gab nicht mehr zu tun. Selbst bis ich bereit war, das, was sich da gerade zeigte, anzunehmen, dauerte es ewig. 

Doch dieses Annehmen war der - im Nachhinein gesehen - der Schlüssel, der mir wieder Türen in neue, lichtvollere Räume öffnete.

Ich träumte viel, ging den Weg in die Stille und in mein Herz, öffnete mich weit den Fügungen und lauschte dem Wispern des Universums.

Und das Universum antwortete. 

Mitten hinein in die lähmende Stille und die Angst flatterte die Möglichkeit, sich weiterzubilden. Sich als angehende Unternehmerin so in seiner Macht, Magie und Einzigartigkeit zu zeigen, dass es auf viel mehr als „nur“ auf ein Businesscoaching hinauslief.

Mit dem Entschluss zur Teilnahme an diesem Wochenprogramm änderte sich alles. 

Ich machte Babyschritte vorwärts, jeden Tag, beharrlich, den Fokus endlich wieder auf Positives, auf das Leben und die Freude haltend. Ich war in meiner „Andersartigkeit“ und meiner Weltsicht nicht mehr alleine sondern konnte mich austauschen, wurde aufgefangen und erlangte die dringend nötige Struktur zurück, die es zum Aufbau eines Unternehmens erforderte.

Als das Programm zu Ende war, hatte ich die ersten Schritte aus meiner Höhle des Selbstzweifels und der Starre heraus gemacht und pflegte diese Erkenntnisse wie Samen, die noch unter der Erde liegen.

Es folgten weitere Wochen, die im Stillstand des Winters unendlich langsam verstrichen, doch in meinem Inneren war etwas aufgebrochen und erste Strahlen der Hoffnung und der Freude durchlichteten die Existenzängste.

Mitte Jänner dann begann sich auch im Außen die Energie zu wandeln und ich stieg voller Elan in zwei weitere Programme ein, die mich über Wochen in meine Sichtbarkeit begleiteten, bzw. noch das gesamte Jahr 2023 über in meine Selbständigkeit begleiten werden.

War ich im Herbst noch komplett planlos und alleine, nicht wissend, womit ich mich in der Geschäftswelt konkret positionieren möchte, so lichtet sich jetzt der Nebel.

Ich beginne mich auf diesem Weg hin zu einem authentischen Business selbst zu finden, indem ich gezwungen bin, mich klar zu strukturieren. 

Mein Inneres in Worte zu fassen. 

In Videos, in Artikel, in meinen Angeboten sichtbar zu werden. 

Den Mut zu haben, meine „heilige Mission“ tatsächlich auszusprechen und dazu zu stehen. 

Den Mut zu haben, gesehen und angreifbar zu werden.

Zeitgleich wächst jeden Tag die Freude an dem kleinen Pflänzchen, das bereits aus den im Herbst gesäten Samen gewachsen ist.

Ich träume immer noch viel und gehe in Austausch mit meinem Business-Wesen - mit dem unsichtbaren Begleiter, der die Essenz dessen darstellt, was mir in meinem Tun wichtig ist.

Aus dem Kontakt zu den tieferen Ebenen meines Selbst entstehen gerade Angebote, die mich einfach nur glücklich machen. 

Glücklich, weil ich mir ENDLICH gestatte, die Magie, die ich bin, zu zeigen. 

Glücklich, weil die Freude daran endlich größer als die Angst ist. 

Glücklich, weil sich vor mir plötzlich Möglichkeiten auftun, die sich wie ein weites Feld, wie die Aussicht auf den Ozean, wie der Blick in den unendlichen Himmel anfühlen!

Dank der Struktur, der Begleitung und der liebevollen Annahme in dem Jahresprogramm gehe ich jeden Tag meine Schritte - beharrlich, stetig, liebevoll zu mir selbst und wachse über mich selbst hinaus.

Ich entwachse dem Bild, das ich die letzten 50 Jahre von mir hatte und strecke voller Vorfreude meine Fühler in völlig unbekannte Gefilde aus - dorthin, wo ich endlich ich selbst sein kann und damit der Welt und ihren Bewohnern so viel geben kann.

Ich bin mir so dankbar, dass ich nie aufgegeben habe! 

Dass ich den Impulsen meiner Führung immer folge, auch wenn ich anfangs den Sinn nicht erkennen kann.

Ich bin dankbar für die wunderbaren Möglichkeiten der Kooperationen und des Wachstums, die sich gerade auftun.

Ich bin so dankbar für all das, was noch kommen wird.

Ich bin mir selber so dankbar, diesen unglaublichen, spannenden, fordernden, beglückenden Weg zu gehen.


Für alle Wesen.

Für die Magie in mir.

Für Mutter Erde.

Für mich.

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