Der ferne Glockenklang
Tönt in der Abendluft.
Des Sommers Ausgang,
Der Herbst streut seinen Duft.
Der Himmel hohl und bleich,
Wie meine Seele ist.
Die Blätter fallen gleich,
Sie haben keine Frist.
Die Hoffnung ist zerstört
Wie Dunst auf nacktem Feld,
Ich habe keinen Ort
In dieser kalten Welt.
Ich habe keinen Trost,
Ich sah ein und verstand:
Klag oder schlag - doch Frost
Beherrscht das tote Land.
Für sein morbides Blut
Unnütz ist Sonnenlicht:
Das Wetter wird einst gut,
Die Geister werden's nicht.
Der Traum ist Lug und Trug,
Die Wahrheit hart und schwer.
Der Sommer kehrt zurück,
Die Hoffnung niemals mehr.
Febr. 2010
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